FDP will Digitalisierung in Gütersloh vorantreiben
Mit zwei Anfragen möchte die FDP im Rat der Stadt Gütersloh die Digitalisierung in der Kommune vorantreiben.
Im Ausschuss für Digitalisierung, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing soll eine „Mängel-App“ zur Verbesserung des Mängel-Meldewesens thematisiert werden. Diese „Mängel-App“ wird unter anderem schon von der Stadt Harsewinkel angeboten. Dort können die Bürger direkt über ihr Handy über Missstände hinweisen, wie z.B. illegales Graffiti, verstopfte Wasserabläufe, überquellende öffentliche Mülleimer, Radwegschäden, illegales Ablagern von Müll, defekte Straßenlaternen, usw. Der Bürger wird dann zeitnah über die Beseitigung informiert und kann sich mit Hilfe der App über den Bearbeitungsstand informieren.
In einer weiteren Anfrage im Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz soll die Möglichkeit geprüft werden die Müllgebühren der Bürger nach Gewicht (Bio- und Restmüll) zu berechnen. Hierzu wären die Anschaffungen von Schüttungswagen für die LKW-Flotte nötig und die Verbraucher könnten über ihr „Müll-Online-Konto“ die Kosten aktuell einsehen. Mehrere Kommunen berechnen ihren Bürgern die Entsorgung der Restmüll- und Biotonne nach Gewicht. Das senkt Kosten, fördert die bessere Mülltrennung, steigert das Umweltbewusstsein der Bürger, macht die Bevölkerung zu besseren Mülltrennern, biete mehr Transparenz und Digitalisierung, so der Fraktionsvorsitzende Sascha Priebe in einer Presseerklärung.
Angeregt wird auch eine weitere Digitalisierung im Bereich der Entsorgungsbetriebe: u.a. soll geprüft werden, ob in öffentlichen Mülleimern mittels Sensor die Müllmenge aufgezeichnet werden kann und per WLAN an die Entsorgungsbetriebe gemeldet werden können. Danach erfolgt eine gezielte Anfahrt der Entsorgungsfahrzeuge und Leerfahrten zu halbleeren städtischen Mülleimern, Papiercontainern und Flaschencontainern können so vermieden werden.
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